THERAPIE FÜR KINDER

⁄   Warum ist die Integration des Familiensystems in die Therapie für das Kind wichtig?   ⁄

⁄   Exkurs: Wertesystem - Grenzen   ⁄   Beispiele   ⁄

⁄   Vortrag: Kinder empathisch und beHERZt begleiten   ⁄

 
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    ©2001-2015 - Jacqueline Jacobsen,
    Karlsruhe
 

Therapie für Kinder

 


Kinder sind herzlich willkommen



Schon immer war die Behandlung von Kindern ein Schwerpunkt in meiner Praxis
und ist es immer noch.

Gerade hnc als ganzheitliche Körpertherapie und die Klassische Homöopathie, aber auch Reiki und die Fußreflexzonen-Massage bieten für Kinder optimale Therapiemöglichkeiten. Bitte ,schauen Sie auch unter "Gesundheitstipps" und Vortrag "Gifte im Alltag".

Die Therapie für Kinder ...
ist immer dann erfolgreich, wenn das Kind selbst traumatische Situationen erlebt hat, wie z.Bsp.
- traumatische Schwangerschaft und/oder Geburt
- Stürze und Unfälle
- Impfungen
- Operationen
- Vergiftungen (z.Bsp. auch durch Amalgam der Mutter, Fluoride, Jod)
Auch Medikamente können Nebenwirkungen haben, wie z.Bsp. durch Antibiotika, die sich dann
behandeln lassen.

Doch in ganz bestimmten Fällen zeigen meine Erfahrungen oft auch Grenzen in der Therapie mit Kindern auf, wenn man sich nur auf die Therapie mit dem Kind beschränkt.
In diesen Fällen kann man
die besten Therapieerfolge erzielen, wenn man das gesamte Familiensystem mit einbezieht bzw. berücksichtigt.

Es wäre von Vorteil, wenn beide Elternteile für eine Systemische Familientherapie offen sind. Es ist aber nicht immer notwendig - es reicht, wenn wenigstens ein Elternteil dafür bereit ist.
Was letztendlich Ihr Kind benötigt, kann immer nur ganz individuell entschieden werden.


Vortrag: Kinder beherzt führen ...
Das Freie Aufstellen im Alltag als konkrete Hilfe bei der Erziehung von Kindern


in Karlsruhe und in Köln ...

Termine siehe unter Veranstaltungen
Den kompletten Vortrag findest du HIER.


Ein Vortrag für Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen und alle, die mit Kindern zu tun haben oder ihre eigene Kindheit besser verstehen wollen.

In diesem
Vortrag berichte ich über meine wertvollen Erfahrungen mit der konsequenten Anwendung der Freien Aufstellungen im Alltag - besonders im Umgang mit Kindern. Dabei ist es egal, ob das Kind an einer körperlichen Krankheit leidet, ob es Probleme in der Erziehung gibt oder das Kind sich nicht so verhält, wie die Eltern sich das wünschen, oder ob die Eltern sich überfordert fühlen.
Kinder und Eltern sind eingebunden in ihr Familiensystem und in die Dynamiken, die sich daraus ergeben. Der Alltag gibt uns wertvolle Informationen über diese meist unbewussten Dynamiken und das Universum konfrontiert uns regelmäßig mit den für uns wichtigen Situationen, um unsere Probleme lösen zu können. Das Freie Aufstellen hilft dabei, diese alten Dynamiken aufzudecken und in neue Gleichgewichte zu führen oder sogar zu lösen. Ich habe dabei die Erfahrung gemacht, dass sich die Beziehung zu den Kindern (oder auch zum Lebenspartner) bereits dann entspannt, wenn man zu reflektieren beginnt und zumindest das Problem erkannt hat.
In diesem Vortrag erkläre ich die (Ver-)Bindung zwischen Eltern und Kindern und die Ursachen, warum Kinder an chronischen Krankheiten leiden oder verhaltensgestört (= Verhalten, das stört) sind, warum Eltern immer wieder Schwierigkeiten mit den Kindern haben und warum es die schwierige Pubertät nicht geben müsste.
Anmerkung: für mich ist kein Kind und auch kein Erwachsener verhaltensgestört - für mich zeigen diese Verhaltensweisen (die andere stören) nur etwas, das zu einem lösbaren Problem gehört. Wenn man genauer hinschaut, zustimmt und das Gezeigte als Spiegel zur Lösung der eigenen Probleme nutzt, darf das störende Verhalten endlich verschwinden.
Ich werde Möglichkeiten und Werkzeuge auf Basis der Freien Systemischen Aufstellungen aufzeigen, die uns dabei unterstützen können, die Beziehung zu den Kindern und auch Lebenspartnern, Eltern etc. wieder liebevoller, klarer und liebevoll-konsequenter zu gestalten. Im Anschluss an den Vortrag kann eine Person aus dem Publikum eine Aufstellung für sich und ihre Kinder durchführen.

Durch das Freie Aufstellen
kann man erfahren, wie sehr wir alle verbunden sind. In Aufstellerkreisen wird diese Verbindung 'repräsentierende Wahrnehmung' oder morphogenetisches Feld' genannt. Wir sind immer - auch im Alltag - über eine sogenannte Gefühlstelepathie miteinander verbunden.
In Aufstellungen schlüpfen fremde Personen in die ihnen zugeteilten Rollen und haben dann Gefühle und Impulse, die den Eigenschaften der realen Personen sehr, sehr stark ähneln. Manchmal werden Sätze in den Rollen gesprochen, die exakt den Worten der realen Person entsprechen.
Doch dieses natürliche Phänomen entsteht nicht nur in den Aufstellungen, sondern ist überall im Alltag zu finden.
Hierzu ein Beispiel:
Ich fuhr mit dem Fahrrad durch Karlsruhe zu einer Verabredung mit einer mir fremden Frau (sie wollte meinen Seminarraum mieten). Ich hatte das Gefühl, dass es ein unangenehmes Gespräch werden würde und das es Ärger geben könnte. Ich wunderte mich ein wenig über meine Gefühle und beschloss für mich, meine Gefühle im direkten Kontakt mit dieser Frau gut zu beobachten. Als wir dann im Café saßen, fing sie gleich an, dass es ihr sehr unangenehm wäre, mir mitzuteilen, dass sie den Raum erst einen Monat später mieten möchte. Sie fragte mich, ob es o.k. wäre oder ob es für mich nun blöd sei.
Ich sah sofort: Die unangenehmen Gefühle auf der Hinfahrt waren eine Wahrnehmung ihrer Sorgen und unangenehme Gefühle gewesen - 'mein' unangenehmes Gefühl war sofort verschwunden und wir hatten ein wunderbares Gespräch.

Besonders wichtig ist mir hier an dieser Stelle zu erwähnen, dass wir gerade in engen Beziehung: Partnerschaften, Eltern-Kind, Lehrer-Schüler, Chef-Angestellte/r, usw. in solche wahrnehmenden Gefühle 'rutschen' - vor allem, wenn wir 'untergeordnet' sind oder uns unterordnen oder wenn wir etwas verändern oder jemandem helfen wollen.
So konnte ich mit meinen beiden Kindern (geb. 1995,1996) viele solche Erfahrungen machen. Kinder sind spontan und frei und drücken alles, was in ihnen ist spontan und frei aus - also auch diese wahrnehmenden Gefühle, die sie von mir in sich fühlen. So zeigte mir z.B. ihr Trotz und Widerstand, dass ICH gerade nicht loslassen konnte. Oder: Die Verschlossenheit meines einen Kindes zeigte mir, dass ICH selbst gerade meine Gefühle nicht zeigen konnte.
Ich denke, gerade in den Zeiten dieser schrecklichen Amokläufe, ist es an der Zeit, den wirklichen Ursachen auf den Grund zu gehen und sie zu lösen. Dabei können die Eltern ganz viel tun! In vielen Beratungen begegnet mir eine unglaubliche Hilflosigkeit der Eltern. Ich selbst weiß aber aus Erfahrung, dass uns Eltern alle Möglichkeiten offen stehen, unseren Kindern zu helfen. Aber nicht dadurch, dass wir das Kind in die Therapie geben, sondern indem wir uns unseren eigenen Gefühlen stellen und das ist nicht immer angenehme, geschweige denn leicht. Doch konfrontieren wir uns als Eltern mit dem, was uns Angst macht, was wir ausschließen möchten, haben wir beste Chancen auf eine positive Veränderung.
Auch hier ein Beispiel:
Mir wurde als Kind auf eine sehr strenge Weise Grenzen gesetzt. Den Schmerz, den ich durch das Grenzen setzen und durch die Strenge erfahren hatte, durfte ich nicht leben und musste ihn unterdrücken. Heute ist mir klar, dass ich bzw. mein Gehirn das 'Grenzen setzen' mit 'Schmerz' und mit 'Gefühlsunterdrückung' in Verbindung gesetzt hat. Die Folge war: ich habe meinen Kindern keine Grenzen setzen können, weil ich nicht wollte, dass sie ihre Gefühle unterdrücken müssen und weil ich auch mit dem natürlichen Schmerz, der beim Grenzen setzen entsteht, nicht umgehen konnte.
Als ich mich entschieden hatte, dem Schmerz meiner Kinder bei einem Verzicht (bei meinem Grenzen setzen) verständnisvoll zu begegnen (Konfrontation mit dem, vor dem ICH Angst hatte), stand ich plötzlich vor meinen eigenen Schmerzen, die ich damals als Kind nie ausdrücken durfte. In vielen tränenreichen Prozessen habe ich diese Gefühle wieder in den Fluss gebracht und die Blockade gelöst, so dass ich heute ganz liebevoll Grenzen setzen kann und die Enttäuschung meiner Kinder bei einer Grenzsetzung durch mich liebevoll begleiten kann, ohne die Grenzen wieder aufzuheben.

Und es gibt die andere Variante:
Ich fühle im Kontakt mit einer anderen Person für mich problematische Gefühle: z.B. Ausschluss. Durch Nachfragen, ob mich die andere Person ausschließt, konnte ich feststellen, dass sie mich gar nicht ausschließt, sondern ganz offen zu mir ist. Warum dann das Ausschlussgefühl in mir? ... Ich habe es projiziert, weil ich selbst in mir ein ungelöstes Thema mit Ausschluss hatte: Der Schmerz über einen Ausschluss, den ich in der Kindheit erfahren hatte, war noch nicht verarbeitet worden - sprich: geweint worden. Die Situation in der Gegenwart gab mir dann die Gelegenheit, mir diese verkapselten Gefühle anzuschauen, sie zu befreien, durch Tränen, Sätze etc. auszudrücken und somit mich für zukünftige Kontakte von meinen Projektionen/Problemen zu befreien.

Warum ist die Integration des Familiensystems in die Therapie für das Kind wichtig?
Kinder sind ganz stark in ihr Familiensystem eingebunden. Je jünger sie sind, desto abhängiger sind sie von der Zuwendung und Zuneigung der Eltern. Haben die Eltern ein ganz bestimmtes Wertesystem (Grenzen) und ganz bestimmte Sichtweisen, dann werden die Kinder mit all ihrem Sein und Verhalten diese Sichtweisen vertreten, um zu ihrer Familie - zu ihren Eltern dazuzugehören. Das macht sich vor allem dann stark bemerkbar, wenn die Grenzen der Eltern sehr eng gesteckt sind.
Erwachsene ‚Kinder' - also älter als 18 Jahre - sind natürlich auch stark in ihr Familiensystem eingebunden und oftmals auch abhängig davon. Dennoch sind sie ab 18 Jahren volljährig und haben für sich Verantwortung, die viele immer noch an andere abgeben - auch eines der Verhaltensmuster, die sie gelernt haben. Erwachsene ‚Kinder' haben aber die Möglichkeit, ihre Grenzen und Sichtweisen zu erweitern, da sie nicht mehr auf die Fürsorge ihrer Eltern angewiesen sind. Es ist ihre eigene Entscheidung, welchen Weg sie gehen wollen.

Exkurs: Wertesystem - Grenzen
Jeder Mensch hat seine eigenen Ziele und somit sein eigenes Wertesystem mit eigenen Grenzen. Bewegt sich ein anderer Mensch innerhalb meiner eigenen Grenzen, dann ‚bewerte' ich ihn als sympathisch - oder ganz banal ausgedrückt als ‚gut'. Bewegt sich aber ein anderer Mensch außerhalb meiner Grenzen, dann ‚bewerte' ich ihn als unsympathisch - oder eben banal ausgedrückt als ‚böse'.
Bsp. Nehmen wir an, mein eigenes Ziel oder Sichtweise sei es, dass ich meinen Garten bis ins Kleinste pflege, Unkraut jäte, immer der Saison entsprechende Blumen pflanze etc. Mein Nachbar hat eine andere Sichtweise. Für ihn ist es wichtig, dass der Garten so natürlich wie möglich wächst. Wenn ich sehr stark an meine eigene Sichtweise gebunden bin, wird mir nicht bewusst, dass der Nachbar evtl. eine andere Sichtweise haben könnte - für mich ist meine Sichtweise normal (= Gewohnheit), also werte ich das Verhalten des Nachbarn als unnormal (= ungewohnt). So schaue ich dann verständnislos in den Garten des Nachbarn und ärgere mich vielleicht noch darüber, dass das ganze Unkraut in meinen Garten wächst. Hier zeigt sich meine eigene Grenze: ich kann nicht mit Ruhe und Gelassenheit (liebevoll) auf den Nachbarn schauen, der seinen Garten so ganz anderes ‚bearbeitet' und ich kann mein Ziel nicht loslassen, dass mein Garten 'Unkraut-frei' bleibt. Für mich ist das unnormal. Mir kommen da so Sätze in den Kopf, die schon öfters gehört habe: "Guck dir `mal den Garten an. Unmöglich. Wie kann man einen Garten so verkommen lassen? Die sind zu faul auch nur einmal Unkraut zu jäten." In solchen Sätzen zeigen sich Grenzen und Wertungen.

So ähnliche Dinge ‚laufen' in der Erziehung auch. Ist das Kind z.B. alt und groß genug, um mit Messer und Gabel zu essen. Dann kommen oft die Erwartungen und Grenzen der Eltern zum Vorschein, wenn das Kind es klasse findet, heute `mal wieder mit den Händen im Essen zu manschen. Sätze wie: "Das macht man nicht." oder "Ich will nicht, dass du …" zeigen dann häufig wie eng die Grenzen der Eltern sind. Das Kind lernt dabei unbewusst sehr genau, welche Verhaltensweisen bei den Eltern positive Reaktionen hervorruft und welche negative. Da die Kinder aber abhängig sind vom Verständnis und von der Aufmerksamkeit ihrer Eltern werden sie sich anpassen - ihre eigenen ‚Entdecker'impulse unterdrücken und die Sichtweisen der Eltern übernehmen.

Beispiele:

1) Ein Vater hat seinen Vater bereits im Kleinkindalter verloren. Seine eigene Mutter konnte den Verlust ihres Mannes nicht verarbeiten - sie wehrte sich dagegen und hatte in sich immer den Satz: ich will nicht, dass du tot bist. Ihr Kind - der heutige Vater - hat die Sichtweise/den Glaubenssatz seiner Mutter übernommen, um zu ihr ein Gleichgewicht zu haben und sich deshalb ihr nahe zu fühlen. Er trägt in sich nun auch den Satz bezüglich seines Vaters: ich will nicht, dass du tot bist. So ist er über sein Abwehrgefühl mit seinem Vater (und Mutter) innigst verbunden. Damit nun sein eigenes Kind Aufmerksamkeit und Nähe von dem Vater bekommt, geht es zu ihm ebenfalls ein Gleichgewicht ein und repräsentiert den Vater des Vaters, indem es sich so verhält wie der Vater des Vaters. D.h. das Verhalten des Kindes löst in dem Vater die gleiche Abwehr aus, die er auch gegenüber seinem eigenen Vater hat - es zeigt sich z.B. in den Sätzen: ich will nicht, dass du dich … so und so … verhältst und so hat das Kind zum Vater wenigstens eine Abwehr-Beziehung.
Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht in dem Kind, das sich z.B. durch Krankheit oder Verhaltens'störung' zeigen kann. Therapiert man nun nur das Kind, d.h. ermöglicht man dem Kind wieder ‚es selbst' zu sein - das nach meinen Erfahrungen kurzfristig auch möglich ist, dann verliert es die Aufmerksamkeit des Vaters, weil dieser immer noch in Abwehr mit seinem Vater verbunden ist und somit seinem eigenen Kind nicht 100-%-ig zur Verfügung stehen kann. Wenn für das Kind die Aufmerksamkeit und Nähe vom Vater wieder wichtig und lebensnotwendig wird, dann wird es wieder in das alte Verhaltensmuster - den Vater des Vaters zu repräsentieren zurückfallen und nach einer Weile zeigt sich das Ungleichgewicht wieder als Krankheit oder Verhaltens'störung' im Kind. Alice Miller zeigt in ihrem Buch "Das Drama des begabten Kindes" diese Abhängigkeiten auf.
Heilung kann das kleine Kind sich demnach nur erlauben, wenn es sich der Aufmerksamkeit und Nähe des Vaters (und der Mutter) sicher sein kann, egal wie es sich verhält - sprich: wenn der Vater jedem Verhalten seines Kindes Aufmerksamkeit schenkt. Das gelingt ihm aber erst, wenn er dem Verhalten des eigenen Vaters - also dem Gehen des Vaters zustimmen kann - hier also seine Sichtweise ändert. Oft habe ich dabei die Erfahrung gemacht, dass das Kind sich dann nicht mehr so verhalten muss.
Bei erwachsenen Kindern bestehen weitere Möglichkeiten unabhängig von der Lösung des Themas bei den Eltern.

2) Eine Mutter hat in ihrer Kindheit immer die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Eltern erfüllt. (Ich möchte hier anmerken, dass wir - Eltern, Kinder, Enkelkinder und Urenkelkinder - immer noch die Folgen der beiden Weltkriege tragen.) Damals kurz nach dem Krieg waren beide Eltern beschäftigt wieder eine Existenz aufzubauen, das Essen war knapp, Wohnungen waren rar und teuer. So hatten die Eltern nur wenig Zeit für die natürlichen, kindlichen Bedürfnisse ihres Kindes. Gleichzeitig half das Kind den Eltern für den Lebensunterhalt zu sorgen. Es trifft dabei keinen der Beteiligten eine Schuld - jeder, auch die Kinder haben gewusst, dass es so notwendig ist - jeder hat aus der Situation das Beste gemacht. Aus dieser Situation in der Kindheit entstand nun vielleicht das Glaubensmuster/die Sichtweise, dass sich die jetzige Mutter (damals das Kind) einerseits intensiv um andere kümmert (Eltern, Freunde, Bekannte, Fremde) und ihre eigenen Bedürfnisse immer hinten anstellt und andererseits nun auch von ihrem Kind verlangt, dass es seine natürlichen, kindlichen Bedürfnisse zurücksteckt. Doch ihr Kind spürt, dass dieser eigene Verzicht eigentlich gar nicht mehr notwendig ist, da es nicht mehr kurz nach dem Krieg ist und es ihnen jetzt wesentlich besser geht. Der Körper und die Seele ihres Kindes sind sehr kreativ und stellen fest, dass es die Liebe und die Aufmerksamkeit der Mutter bekommt, immer wenn es krank ist. So wird es von Zeit zu Zeit krank und bekommt somit die erforderlich Liebe.
Wird das Kind erwachsen, wird es sich - solange ihm das Muster nicht bekannt ist - auf diese Art und Weise die Liebe und Aufmerksamkeit anderer Menschen (Partner, Freunde und auch von den eigenen Kindern) ‚holen' und sich abhängig von der Zuwendung anderer Mensche fühlen.

Für mich ist es immer wieder erstaunlich, wie sehr ich selbst an alten Verhaltensweisen und -muster hänge, die früher durchaus ihre Berechtigung hatten. Doch die eigenen Kinder spüren, dass es in der Gegenwart völlig unnötig ist und das drücken sie klar und deutlich aus. So ganz typische Sätze sind: "Ich habe früher auch ... das und das .... tun müssen."

3) Ich hatte kürzlich eine Patientin in meiner Praxis, die sich wunderte, dass ihre Mutter trotz offenen Tumor, der ständig blutete, nicht zum Arzt gegangen war. Erst als sie an Anämie litt, offenbarte sie sich ihrer Tochter, die sie sofort in die Notaufnahme brachte. "Wie kann man nur seinen eigenen Körper so vernachlässigen." Auf die Frage, wie denn in der Kindheit der Mutter mit Krankheiten umgegangen wurde, war es der Patientin sofort klar: Ihre Mutter wurde von ihre eigenen Mutter immer geschlagen, wenn sie krank war. Um der Härte der Mutter zu entgehen, hat sie sich das Verhaltensmuster angewöhnt, die Signale ihres Körpers zu übergehen und ihre Krankheiten einfach zu ignorieren. Sie hatte damit großen Erfolg, denn diesmal hatte sie noch nicht einmal große Schmerzen. Erst als sie - im Krankenhaus liegend - sich ihrer Krankheit bewusst wurde, kamen die Schmerzen zum Vorschein. Vielleicht ist es ja das erste Mal in ihrem Leben, dass sie nun eine andere Erfahrung machen darf, dass man sich nämlich um sie kümmert, wenn sie krank ist. Und diese neue Erfahrung kann die alte Sichtweise, dass sie geschlagen wurde und die Mutter sich innerlich von ihr distanzierte, durch eine neue Erfahrung - also durch eine neue Sichtweise eliminieren.

4) Ein Beispiel noch zu dem Glaubenssatz "ich will nicht". Ich habe schon häufiger erlebt, dass TeilnehmerInnen meiner Aufstellungsworkshops erzählt haben, dass gerade wenn ihr Geschäft oder es im Beruf super läuft, sie krank werden, einen Unfall haben o.ä. passiert, dass sie dann nicht die Arbeit ausführen lässt. Oder aber das Geschäft läuft einen Monat prima und im nächsten haben sie nicht einen einzigen Kunden. Oder sie sind alleine und klagen über das Allein-sein - sind sie dann in einer Beziehung, dann drängt es sie zum Allein-sein. Ihr Leben ist ein ständiges Hin und Her. Auch bei ihren Aufstellungen lässt sich beobachten, dass genau in dem Moment, in dem sich eine Lösung zeigt, sie die Aufstellung abbrechen oder erst einmal sagen, dass sie die Lösung nicht wollen. Dann nehmen sie die Lösung doch an und nach der Aufstellung kommt dann wieder der Satz: …. ja aber, ich will ja nicht, dass …
Die Verzweiflung ist nicht nur auf Seiten dieser TeilnehmerInnen - sondern auch bei allen, die ihnen helfen wollen.
Ich habe nun die Erfahrung gemacht, wenn ihnen bewusst wird, dass sie einen Glaubenssatz aus ihrer Kindheit leben - sprich: die Eltern sagen: "ich will nicht, dass du … das und das … tust!", dass sie sich dann ganz bewusst für das "ich will" (ich will erfolgreich arbeiten, ich will glücklich sein, ich will mit diesem Partner zusammen sein) entscheiden. In der ‚Umgewöhnungszeit' wird dann der Drang zu dem ‚ich will nicht' immer wieder auftauchen, den man dann getrost ignorieren darf. Aber selbst da kommt dann eine innere Stimme, die fragt, ob man denn das Gefühl "den Drang, ich will nicht, zu sagen" übergehen darf.

Hierzu ein Beispiel: Stellen Sie sich vor Sie haben als Kind gelernt, sich ständig mit den Fingernägeln die Haut ihrer Unterarme aufzukratzen. Irgendwann wird ihnen das Muster bewusst und Sie entscheiden sich, dass Sie das nicht mehr wollen. Dennoch wird in der ersten Zeit nach Ihrer neuen Entscheidung immer wieder der Reflex entstehen, Ihre Unterarme zu kratzen. Hier werden Sie sich sicherlich nicht fragen, ob sie den Impuls unterdrücken dürfen, denn sie wissen ganz klar, dieser Impuls verletzt sie. So ist es auch mit dem ‚ich will nicht', solange sie wissen, dass Sie dieses Gewohnheitsmuster verletzt, können Sie es guten Gewissens ‚unterdrücken'. Eigentlich ist es eher ‚ein ständiges Entscheiden für das "Ich will" anstatt "unterdrücken". Sicherlich wird es in ihrem Leben auch Situationen geben, in denen sie das ‚ich will nicht' wieder einsetzen werden - doch diesmal nur, um ihnen selbst etwas Gutes zu tun/um sich selbst zu schützen. Jeden Augenblick haben Sie die Wahl: Will ich jetzt oder will ich nicht?

 

Wer zum Thema "Impfungen" auch einmal eine andere Sichtweise lesen möchte als die der Schulmedizin, der informiere sich in dem Forum von Stefan Lanka (einziger Biologe der Welt, der je einen Virus isoliert und fotographiert hat!) und Karl Krafeld. Siehe unter Links: Klein-Klein-forum:

 

Links (siehe 'Hafungsausschluss' unter 'Impressum')

www.klein-klein-forum.de Infos zum Thema "Impfen" u.a. (z.B. Vogelgrippe)
www.toxcenter.org Max Daunderer (inzwischen leider verstorben) warToxikologe und einer der wenigen Ärzte, der über Amalgam-Vergiftung aufklärt und ein sofortiges Amalgam-Verbot verlangt hatte.
Infos über Alzheimer, ADHS, MCS, u.a.
www.annegret-noble.com/therapie.php Webseite der Therapeutin von der RTL-Sendung "Teenager außer Kontrolle"
Hier wird das Therapiekonzept beschrieben.